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Die Pille


Es gibt verschiedene Arten der “Antibabypille”. Die Kombinationspille, die Minipille und die Mikropille. Zusätzlich zu unseren Verhütungstipps, wollen wir nun näher auf die verschiedenen Pillenarten eingehen.  

Die wohl geeignetste Pille für junge Frauen ist die

Mikropille

Wann muss man sie nehmen? 
Täglich am Besten zur gleichen Zeit und am besten abends. Allerdings “dürfen” zwischen zwei Pillen bis zu 12 Stunden liegen, weshalb die Mikropille auch sehr “unkompliziert” ist.  

Wann kann man sich nicht mehr auf den Schutz verlassen? 
Wenn man bis zu Stunden  nach der Pilleneinnahme erbricht oder Durchfall hat, kann man sich auf den Schutz nicht mehr verlassen. Dann sollte man zusätzlich andere Verhütungsmethoden verwenden.

Und wenn man eine Pille mal vergessen hat? 
Dann sollte man diese Pille möglichst schnell nachnehmen. Wenn über 12 Stunden vergangen sind, sollte man zusätzlich andere Verhütungsmethoden verwenden. Hat man mehrere Tage lang die Pilleneinnahme versäumt und hatte Geschlechtsverkehr, sollte man möglichst schnell zum Frauenarzt, um eventuell “die Pille danach” verschrieben zu bekommen.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten? 
Für alle Pillenarten gilt: Nimmt man wegen einer Erkrankung ein Antibiotikum, sollte man vorsichtig sein. Ebenso sieht es mit Präparaten mit Johanniskraut und gegen Epilepsie aus. Allerdings gilt im Allgemeinen: Lieber erstmal die Packungsbeilagen der Medikamente durchlesen! Und in der Apotheke: Dazusagen, dass man die Pille nimmt, die ApothekerInnen richten sich dann danach!

Wann sollte man keine Pille nehmen? 
Zuallererst gilt, dass man alle Krankheiten und Beschwerden der Frauenärztin oder dem Frauenarzt erzählen sollte. Nur dieser kann entscheiden, ob die Pille dann geeignet ist. Es gilt jedoch: Wer Blutgerinnsel in den Beinen oder in der Lunge, einen Schlaganfall, Herzinfarkt oder Angina Pectoris, Krebs oder Tumore, Leber oder Gallenerkrankungen, etc. hat oder hatte, sollte auf jeden Fall eine Rücksprache mit dem Arzt haben. Auch wenn in den meisten Fällen von der Pille abgeraten wird. Ebenso sieht es aus, wenn eine der Erkrankungen bei Familienangehörigen aufgetreten ist.     

Zwischenblutungen 
Obwohl Mikropillen so niedrig dosiert sind, können Zwischenblutungen auftreten. Vor allem in den ersten Monaten. Das hat mit der Hormonumstellung zu tun. Die Pille hier einfach weiter nehmen! Sollten die Zwischenblutungen nicht vergehen, sollte man dies dem Frauenarzt, der Frauenärztin mitteilen. 

Ausbleiben der Regel 
Auch das kann vorkommen. Wenn jedoch weder Einnahmefehler gemacht wurden, man nicht erbrochen oder an Durchfall gelitten hat, sowie keine anderen Medikamente eingenommen hat, kann eine Schwangerschaft praktisch ausgeschlossen werden. Auch hier: Nach den 7 Tagen Pause einfach eine neue Pillenpackung anfangen. Am Besten aber noch in den ersten zwei Wochen dann zur Frauenärztin und gegebenenfalls doch einen Schwangerschaftstest machen.

Erbrechen und Durchfall...
Zu allererst gilt: Der Schutz ist dann nicht mehr gewährleistet! Jetzt aber die gute Nachricht: Das ist nur so, wenn zwischen Pilleneinnahme und Erbrechen weniger als 4 Stunden liegen. Dann sollte man auf andere Verhütungsmethoden umsteigen. So ist es auch, wenn man mehrmals erbricht oder die Beschwerden über 12 Stunden anhalten!

Kinderwunsch
Entschließt man sich doch dazu, ein Kind haben zu wollen, wird die Pilleneinnahme einfach mit dem Ablaufen des Zyklus beendet. Man kann dann auch bereits im nächsten Zyklus schwanger werden. 

Bericht von Marina Kleinlein (ehem. Chefredakteurin – 17 Jahre)

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