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    Die Geschlechtsorgane der Jungen  

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Unter Geschlechtsorganen versteht man die Organe, die der Fortpflanzung dienen. Man unterscheidet zwischen inneren und äußeren Geschlechtsorganen. Zu den äußeren Geschlechtsorganen zählen z. B. der Penis und die Hoden.


(Klickt einfach auf die Begriffe, wenn ihr mehr dazu lesen möchtet!)

Penis

Penis, Glied, Schwanz, Pimmel, Schniedelwutz, Lolly ... alles Ausdrücke für das männliche Geschlechtsorgan. Wobei Penis eher medizinisch klingt und Glied weniger unanständig als die restlichen Namen.
So wie bei Nasen sind auch Größe und Form des Penis in den Erbanlagen festgelegt und bei jedem Jungen anders. Der Penis selbst besteht aus dem Schaft und der Eichel an der Spitze. Jeder Junge weiß, wie empfindlich er dort ist.
Die Eichel ist zumeist von der Vorhaut bedeckt; manchmal aber wird diese bei einer "Beschneidung" im Säuglingsalter abgetrennt. Im Innern des Penis führt die Harnröhre zur Spitze der Eichel. Durch sie läuft der Urin und die Samenflüssigkeit. Im Penis gibt es drei Schwellkörper. Fühlt sich der Junge sexuell erregt, füllen sie sich mit Blut; der Penis wird steif, dicker und länger.
Er richtet sich auf und steht vom Unterkörper ab. Wie leicht ein Junge eine Erektion und einen Orgasmus bekommt und ob er sexuell befriedigen kann, hat nichts mit der Größe seines Penis zu tun.
Den meisten Mädchen kommt es eher auf andere Dinge an - zum Beispiel darauf, ob der Junge einfühlsam ist. 

Prostata

Ob Vorsteherdrüse oder Prostata - beides ist das Gleiche. Zu finden ist das walnussgroße Organ beim Jungen am Anfang der Harnröhre. Die Prostata sitzt versteckt im Unterleib. In der Prostata wird ein Teil der Samenflüssigkeit produziert, die die Beweglichkeit der Samenfäden fördert. Außerdem ist diese Drüse eine erogene Zone: Berührungen oder Druck auf die Prostata bereiten dem Jungen oder dem Mann ein angenehmes Gefühl.

Vorhaut

Die Vorhaut sieht aus wie eine schrumpelige Tütenspitze. Und wie eine Tüte Schutz bietet, so bedeckt und schützt die Vorhaut die Eichel des Jungen. Dass die Vorhaut so schrumpelig aussieht, hat einen Grund: Sie muss sich nämlich dann "entfalten", wenn der Penis bei der Erektion größer wird, um die Eichel freizulegen. An der Unterseite des Penis wird dieser kleine Hautring wie durch ein feines Bändchen festgehalten, lässt sich normalerweise trotzdem leicht und vollständig zurückstreifen. Aus religiösen, hygienischen und medizinischen Gründen kann die Vorhaut entfernt werden. Klicke dazu "Vorhautverengung" und "Beschneidung" an.

Schwellkörper

Der Schaft des Penis besteht aus drei Schwellkörpersträngen. Ist ein Junge sexuell erregt, füllen sich die Schwellkörper vermehrt mit Blut. Die Folge: Der Penis wird größer, steif und hart.

Eichel

Wenn hier von "Eichel" die Rede ist, ist nicht die Frucht der Eiche oder die Farbe der deutschen Spielkarten gemeint, sondern das verdickte vordere Ende des Penis.
Die Eichel ist sexuell sehr empfindsam und eine höchst erogene Zone für den Jungen oder Mann.
Ist der Penis nicht steif und der Junge oder der Mann nicht beschnitten, ist die Eichel von der Vorhaut verdeckt.

Hoden

Die Hoden und die Haut des Hodensacks sind äußerst empfindsam und eine sehr erogene Zone für den Jungen.
Was die Hoden am liebsten mögen? Zarte Berührungen, ein leichtes Streicheln ... dabei entsteht ein lustvolles Gefühl.
Beim vorsichtigen Ertasten der Hoden ahnst du vielleicht auch, warum die Hoden umgangssprachlich "Eier" genannt werden: sie sind nämlich tatsächlich geformt wie ein kleines Hühnerei.
Sie sind unterschiedlich groß und hängen oft schief. Die Hoden sind so sensibel und verletzbar, da sie außen liegen und nur von einer Haut geschützt werden. Die Hoden haben eine sehr wichtige Aufgabe: sie produzieren mit Beginn der Pubertät den Samen. Dafür ist allerdings auch das männliche Geschlechtshormon Testosteron nötig, das in den Hodenzwischenzellen produziert wird. Die reifen Samenfäden werden in den Nebenhoden gespeichert, die sichelförmig hinter den Hoden liegen.
Der medizinische Name für Hoden ist Testis.

 

Hodensack

Geschützt, gut umhüllt und richtig temperiert - so wünschen die Hoden zu liegen.
Und das tun sie auch, nämlich in einem kleinen Hautsäckchen, dem Hodensack. Der gewährleistet auch den Hoden die gleich bleibende Temperatur von 35 Grad.
Um mögliche Temperaturschwankungen auszugleichen, zieht sich der Hodensack bei Kälte zusammen und erschlafft bei Hitze.

Nebenhoden

Die Nebenhoden liegen sichelförmig hinter den Hoden und spielen bei der Entwicklung der Samen eine Rolle - sie speichern die Samenfäden.
Da es Nebenhoden gibt, muss es ja wohl auch "Haupt"hoden geben.
Schau mal nach unter "Hoden".

Samenleiter

Samenleiter führen den Samen vom Hoden zur Harnröhre. Wenn ein Junge oder ein Mann erregt ist und einen Samenerguss bekommt, zieht sich der Samenleiter rhythmisch zusammen und presst den Samen heraus.

Bläschendrüse

Bläschendrüsen sind 5 bis 10 cm lange Drüsen unterhalb der Harnblase mit einer Verbindung zum Samenleiter. Hier wird der Anteil der Samenflüssigkeit produziert, der die Samenfäden auf ihrem langen Weg mit Nahrung versorgt. Samenbläschen ist übrigens ein nicht mehr gebräuchliches Wort für Bläschendrüsen.

Harnröhre

Eine dünne, kurze Röhre, die von der Harnblase ausgeht und durch die der Urin nach außen fließt.
Sie sitzt an der Spitze des Glieds.
Durch die Harnröhre fließt außer dem Urin auch die Samenflüssigkeit, aber natürlich nie gleichzeitig.

Quelle:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
www.loveline.de
www.familienplanung.de
Das Foto:
© Icestorm Entertainment GmbH
© DEFA Stiftung
Das Foto entstammt dem DEFA-Film "Sieben Sommersprossen" von 1978.

Bericht und Informationen von Gondram
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